Von: Stefanie Sell 

 

Wie schon im Vorjahr bot uns der See-Club Zug auch in diesem Jahr die Gelegenheit für die Teilnahme an einen Refresherkurs an. Angepriesen wurde er, um die eigenen Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern und voll motiviert in den Rudersommer zu starten.  

Ok, dann lassen wir uns mal überraschen. Am ersten Maiwochenende war es dann soweit, am Samstagmorgen pünktlich um 8 Uhr,  fanden sich 18 lernwillige &  motivierte  Ruder zum Refresherkurs im Bootshaus ein. Wir wurden von Sarah und Bruno, unseren Coaches, begrüsst. Zu Beginn gab es eine kleine Einführung mit Videos und Theorie zur Rudertechnik und es wurde uns der Tagesplan incl. Bootseinteilung vorgestellt.

 

Auf die Theorie folgte die Praxis. Gestartet wurde der Praxisteil im Ergometer-Raum, im neuen Bootshaus. Sarah ist nochmal auf die einzelnen grundlegenden Körperstellungen eingegangen, um die Prinzipien der Verbindung und Kraftübertragung besser ver- stehen zu können. Auf die Frage, wie man die einzelnen Bewegungen zum einen aber auch das „Mitenand“ im Boot gut umsetzen kann, war die Antwort: “Man muss beides richtig machen, das ist Rudern.” 

Genau das ist ja auch das Schöne am gemeinsamen Rudern, zum einen, dass man die Technik für sich optimal beherrscht und gleichzeitig das Boot im Team zum Laufen bringt. Auf dem Ergometer starteten wir langsam, wobei Bewegung um Bewegung aufgebaut wurde, bis schlussendlich zum kompletten Bewegungsablauf. Die perfekte Aufwärmübung.  

Dann ging es endlich aufs Wasser. Da uns die Bootseinteilung schon bekannt war, und wem nicht konnte sich zumindest an seine G’spännli erinnern, machten wir uns schnell parat und die vier Boote fanden schnell Ihren Weg aufs Wasser.

 

Am Tag zuvor wurde noch die Gefahrenstufe 3 ausgerufen, aber der Apostel Petrus meinte es gut mit uns, und wie Sarah es auch anmerkte:  „Es herrschen Laborbedingungen“; spiegelglattes Wasser! Und dazu (fast) kein einziges Boot auf dem Zugersee. Herrlich! Sarah und Bruno begleiteten uns mit den Motorbooten. Wir machten zuerst einige einfache Übungen, die aber auch auf- bauend waren, sodass wir diese gut in unseren Bewegungsablauf und Ruder- technik miteinbeziehen konnten. Kraft am Bein bedeutet, Kraft am Ruderblatt. Jeder einzelnen erhielt noch wertvolles, konstruktives Feedback.

 

Die Mittagspause konnten wir bei herrlichem Wetter auf der Terrasse einnehmen. Was bei guter Laune und maximaler   Entspannung, uns fast vergessen lies, dass es noch einen zweiten Praxisteil am Nachmittag gab. Der in der gleichen Bootseinteilung stattfand. Und wie am Morgen von unseren   tollen Coaches Sarah und Bruno begleitet wurde.  

 

Den zweiten Tag starteten wir wieder mit Begrüssung und Vorstellung des Tagesplans und der Info zur neuen Bootseinteilung. Dann ging es auch schon auf’s Wasser. Die Coaches Sarah und Bruno waren natürlich wieder mit dabei, die uns diesmal aber auch filmten. Nach der Mittagspause schauten wir uns im kleinen Kreis die Videoaufnahmen pro Boot gemeinsam mit dem jeweiligen  Coach an und es wurde anhand dessen analysiert und uns daraufhin Tipps gegeben, was wir noch wo und wie verbessern können.

 

Anschliessend ging es runter zum Bootshandling-Teil. Dort wurde uns gezeigt, wie man die Boote richtig einstellt und trägt, und wie man sie nicht trägt. 

 

Zum Schluss ging es für die unersättlichen nochmal aufs Wasser, und Last but not Least, ganz zum Abschluss wurde noch auf dem äusserst gelungenen Refresher-Kurs bei einem Apéro angestossen. Es war toll, so viele Leute vom Club wieder zu treffen oder neu kennenzulernen. Und zu sehen, dass wir alle gewillt sind uns zu verbessern.  Die Erwartungen wurden voll  erfüllt, wenn nicht sogar über- troffen. Und jetzt geht es voll motiviert in den Rudersommer.  

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Das richtige Bootshandling - das A und O um Material und Nerven zu schonen. 

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Akribisch vermittelt Coach Sarah Fachwissen zur korrekten Bootseinstellung.